RWLE Möller Stiftung
Vieles, was vor fünfzig Jahren jeder kannte, ist heute rätselhaft. Technische Erfindungen, gesellschaftliche Veränderungen, sich wandelnde Rollenverständnisse und immer wieder neue modische Trends lassen den heutigen Alltag völlig anders aussehen, als zu Zeiten unserer Eltern und Großeltern. Bei Gegenständen wurden Funktionen überdacht, Formen dem Zeitgeschmack angepasst oder die Technik weiterentwickelt. Die rapide Veränderung der Arbeitswelt hat Hunderte von ausgestorbenen Berufen hinterlassen. Früher selbstverständliche Accessoires wie der Pelzkragen sind seit Jahren im Sinne des Artenschutzes verpönt. Auch unsere Sprache hat sich verändert: Worte, die noch vor 50 Jahren völlig selbstverständlich waren, sind heutigen Jugendlichen unbekannt.
Die Ausstellung spürt Gegenständen, Berufen, Redewendungen und Verhaltensweisen nach, die früher unseren Alltag bestimmten und als unverzichtbar galten. Manche Dinge wecken nostalgische Erinnerungen, andere muten wie Kuriositäten aus längst vergessenen Zeiten an.
Bis auf wenige Ausnahmen wurde die Ausstellung vollständig aus unseren Sammlungsbeständen bestückt. Dies wirft auch ein Schlaglicht auf die Bedeutung, die der über 130jährigen Sammlungstätigkeit des Bomann-Museums zukommt.
Gefördert vom Lüneburgischen Landschaftsverband aus Mitteln zur regionalen Kulturförderung, von der Bürgerstiftung Celle und von der RWLE Möller Stiftung.
Und weg war`s
Verschwundenen Dingen auf der Spur
Bomann Museum Celle
12.12.2025 – 20.09.2026
Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, den 11.12.25 um 19 Uhr
Begrüßung: Stefan Daberkow
(Direktor der Celler Museen)
Grußwort: Dr. Jörg Nigge
(Oberbürgermeister Stadt Celle)
Zur Ausstellung: Hilke Langhammer
(Kuratorin der Ausstellung)